C-Netz Telefonkarten





1985

Die hellblaue Karte steht hier am Anfang als Beispiel für die CM-Karte, eine Messkarte mit der man nicht telefonieren konnte. In jeder C-Kartenserie war auch eine CM Karte möglich. Diese ist die älteste Karte, man beachte die Schreibweise (Funktelefon Netz C). Klar gab es passende Kartenhüllen, heute seltener als die Karten.

Ausgabezeitraum: 1.09.1985 – 1.05.86 Typ A - CM

allererste C-Netz Messkarte hellblau Magnetstreifen



1985

Mit der gelben C-Netz Karte startete das C-Netz für „Normal-Nutzer“. Es bestand 1985 starker Erklärungsbedarf um den Menschen den Unterschied zwischen Karte und Telefon zu erklären. Kartentelefone gab es noch nicht...

Ausgabezeitraum: 1.09.1985 – 30.12.86 Typ A

C-Netz Karte gelb Magnetstreifen



1986

Die rote C-Netz Karte ist ein Phantom. Sie wurde mit dem Regelstart ab 1.5.1986 nur an Teilnehmer ohne eigenes Funktelefon ausgegeben, eigentlich gab es solche Kunden nicht. 1987 trennte sich die Post mit der grünen Karte von dieser Erbsenzählerei.

Ausgabezeitraum: 1.05.1986 – 30.12.86 Typ A

C-Netz Karte rot Magnetstreifen



1987

Die grüne Karte hatte, wie Ihre farbigen Brüder, Magnetstreifen. Dieser war umständlich in der Bedienung, musste doch die Karte zügig (aber nicht zu schnell) in den Kartenleser eingeschoben werden, manchmal mehrmals hintereinander !

Ausgabezeitraum: 1.01.1987 – 14.03.88 Typ A

C-Netz Karte grün Magnetstreifen



1988


Die umständliche Bedienung, kein Kopierschutz – die Post brachte 1988 die ersten Berechtigungskarten mit Speicher-Chip. Der Magnetstreifen musste aber noch bleiben, es gab praktisch nur Geräte mit Magnetkartenleser.

Ausgabezeitraum: 15.03.1988 – 30.06.89 Typ B

C-Netz Berechtigungskarte POST Magnetstreifen



1988

Das „Zentrum für Kartenanwendungen“ in Nürnberg war überlastet, so das bei Neuanträgen „Übergangskarten“ ausgestellt wurden, die bei Austellung der persönlichen Karte zurückgegeben werden mussten.

Ausgabezeitraum: 15.03.1988 – 30.06.89 Typ B

C-Netz Berechtigungskarte Übergangskarte  POST Magnetstreifen



1989

1989 war es soweit, die TeleKarte (Hitachi Prozessorchip) war geboren. Jetzt konnte man theoretisch auch an Kartentelefonen mittels PIN telefonieren, allerdings dauerte es bis Mitte 1990 bis es dazu passende Kartentelefone gab. Siehe dazu auch die Hüllen-Sammlung.

Ausgabezeitraum: 1.03.1989 – 30.06.90 Typ D




1989

Die TeleKarte gab es natürlich auch ohne Magnetstreifen. Der Post war diese Ausführung natürlich lieber, so das es die Ausführung puschte: Es gab diese auch als Sofortkarte am Postschalter, erstmals ohne Namen des Inhabers auf der Karte.

Ausgabezeitraum: 1.03.1989 – 30.06.90 Typ C




1990

Das änderte sich auch nicht, als die Telekom sich von Post abtrennte. Ein Service der Telekom bestand in einer Reserve Karte, die man bei Verlust/Beschädigung der normalen verwenden konnte. Die alte Karte wurde dann gesperrt und man bekam eine neue zugeschickt. Hier eine Version mit Thomson-Chip.




1991


Die Telekom wechselte mal wieder zum Hitachi Chip, warum auch immer. Diese Ausführung vertrug sich schlecht mit dem Kartenleser des Pocky.




1991

Hier die Ausführung mit Magnetstreifen. Viele Sammler sprechen von gelochten Karten, das Loch wurde aber nicht ablagewilligen Erstbesitzern hieneingestanzt, sondern war zur Erkennung von gesteckter Magnetstreifenkarte und verhinderte langsames -vom C-Netz Telefon unbemerktes- Ziehen der Karte.




1991

Wieder einmal wechselte der Chip-Hersteller, diesmal kam der Prozessor von Motorola.




1992

Hier der Prototyp für die neue weisse Telekarte. Ausführung ohne montierten Chip, eine Musterkarte zur Schaufenster Dekoration.




1992


Mit der ersten weissen Karte änderte sich auch das Logo in ein gut lesbares C (zur Abgrenzung vom D-Netz).




1993


Klar gab es auch im Telekomshop Sofortkarten ohne Nameneszug.




1994


Der Chip änderte sich, das Design blieb.







1995


Die letzte Ausführung der Telekom Karte.




1995

Auf Sonderwunsch gab es auch Magnetstreifen zusätzlich, allerdings nur als personalisierte Versandkarte.




1996

Die Telekom wurde zur Aktiengesellschaft und überließ das Mobilfunkgeschäft der T-Mobil.

Aus der C-Netz Karte wurde jetzt eine C-Tel Karte. Für Werbezwecke führte T-Mobil ein Karten-Männchen ein.




1997

Wieder einmal wurde zum Hitachi Prozessorchip gewechselt




1997

Und immer noch gab es Magnetstreifen auf Wunsch.




1997/8


Eine seltene Ausführung, ohne die Möglichkeit diese an einer Telefonzelle zu nutzen, wahrscheinlich eine Sofortkarte.




1997/8

Die gleiche Karte in Vollausstattung.




1998

1998 schaffte man die Möglichkeit ab, die C-Tel Karte an Telefonzellen zu nutzen, Karteninhaber die diese in der Vergangenheit benutzt hatten, bekamen für ein Jahr eine neugeschaffene Telekarte der Telekom für Europaweiten Einsatz.




1999

Eine sehr seltene Karte der T-Mobil als das Netz schon angezählt war.




1998

Nokia brachte trotz intern bekannten C-Netz Ende noch das Handy C-Tel C6 heraus (ein Ableger vom Nokia 2110). Allerdings hatte das Gerät nur Platz für eine kleine SIM Karte, also wurde noch ein neuer Kartentyp geschaffen. Um die Geräte loszuschlagen konnte man seine alte Karte umsonst umtauschen.




1999

Auch davon gab es eine Ausführung mit den Telekom Digits...




1997

Der Anfang vom Ende. Die Duo Card war Mitte der 90er eine perfekte Lösung um ausserhalb des Autos erreichbar zu sein. Anrufe wurden bei ausgeschalteter Zündung / Klingeln ohne Antwort gebührenfrei auf das D-Netz umgeleitet. Das ganze war praktisch nicht teurer als ein einzelner D-Netz Vertrag. Ich benutze die Duo-Card GSM-SIM noch heute (2024)...






Zurück



Startseite

C-Netz