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A-Netz


Siemens 516Y350a Zugfunk


Sende-Empfangseinheit






Siemens 526 ZUGFUNK Hauptstelle

Bediengerät für den Zugbegleiter

Hersteller: Siemens

Modell: 516Y350a

Bauzeit: 1954-1960

Das 516Y350a ist eine Spezialausführung des 516Y339c für den Zugfunk der Deutschen Bundesbahn, nach 1926 wiedereingeführt im Jahre 1955 auf den Strecken:

- Stuttgart-Mainz-Köln-Dortmund

- Aschaffenburg-Frankfurt

- Main-Köln-Emmerich.

Die Fernzüge Gambrinus (F33/34), Schwabenpfeil (F23/24) und Rhein-Main (F31/32) sowie alle Trans-Europ-Express (TEE) Züge wurden mit Funkanlagen ausgestattet.

Auf Postseite hieß der Service „Zugfunkdienst“, auf Bahnseite „Zugpostfunk“ da der Name Zugfunkdienst schon für interne Funkdienste der Bahn verwendet wurde. Während die Funkgeräte in den Reisezügen von der Bahn gekauft und gewartet wurden, schaffte die Post 1956 zwei eigene Anlagen für Telefongespräche in ihren Bahnpostwagen Köln-Stuttgart-München an.

Ab 1962 wurde alle Bahneigenen Siemens Anlagen durch TEKADE B72y ersetzt.

Gesprächsabwicklung (O-Ton DB):

Der Reisende meldet — ähnlich wie bei einer öffentlichen Fernsprechstelle — sein Gespräch bei der Zugsekretärin an. Die Beamtin schaltet ihre Gesprächskanäle nach einer für sie besonders ausgearbeiteten Karte ein. Diese Karte enthält die Standorte des Zuges in Abhängigkeit von der Zeit — Angaben, die auch den Vermittlungsbeamtinnen der festen Landfunkstellen vorliegen. Vermittelt werden sämtliche Verkehrsbeziehungen, über die das Fernsprechnetz der Deutschen Bundespost verfügt. Die Gesprächsgebühr wird postseitig errechnet und der Zugsekretärin im Rückrufverfahren mitgeteilt.

Soll ein Reisender des Zuges über eine feste Landfunkstelle angerufen werden, wird er im Zuge über eine Lautsprecheranlage oder durch Ausrufen seines Namens zur Gesprächsbereitschaft aufgefordert.“

Netz: öbL



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